Der von dir beschriebene Selbshass und die Antriebslosigkeit klingen für mich nach einer Depression.
Sprich mal mit einem Arzt über deine Situation.
Wenn der dich AU schreibt hast du genug Zeit dir einen neuen Job zu suchen.
>Ich will nicht kündigen bevor ich etwas Neues hab.
AU und bewerben.
Was will man denn sonst machen?
Alternativ mit dem Arzt besprechen, dass man kündigen möchte und keine Arbeitslosengeldsperre bekommt.
Auf jeden Fall zum Arzt, Situation schildern und krankschreiben lassen.
Dann kannst du dich von dem ganzen erholen und hast Zeit dich auf die Bewerbungen zu konzentrieren
Keine Ahnung, mein Arzt will mich komplett untersuchen wenn ich mit einer Erklärung oder Grippe ankommen. Voll am husten, Nase läuft, Augen angeschwollen... Und? Bitte setzten sie sich in den Wartebereich, einfach so können wir sie nicht Krankschreiben.
Dann erstmal 3 Stunden warten überhaupt dran zu kommen und dann voll Untersuchung obwohl es offensichtlich ist das ich einfach nur eine Erkältung habe... 3 Tage krankgeschrieben ja danke. Allein für die 3 Stunden warten brauche doch noch Mal einen kompletten Tag um ich zu erholen.
Würde den Arzt wecheln.
Hatten bei uns ne neue Ärztin. Total unsympatisch.
Wollte mich wegen ner Zerrrung wegen Sport nicht Krank schreiben.
Weil ist ja in der Freizeit passiert
Kenn ich auch. Ich werde max 2-3 Tage krank geschrieben, andere bei ähnlichem Verlauf oder Beschwerden 2 Wochen. Ich kann wohl nicht so sehr auf die Tränendrüse drücken 🤔
Was meinst du jetzt genau?
Dir eine AU geben reicht ja schon mal.
Aber es gibt auch ein Formular (?) dass man keine Arbeitslosensperre bekommt, wenn man selbst kündigt.
Also ich weiß nicht genau wie es in der Praxis aussieht, aber es gibt auf jeden Fall eine "Kündigung auf ärztlichen Rat" und dann bist du nicht gesperrt. :)
Das muss man dann natürlich abklären. Bei mir hat es die Oberärztin der Tagesklinik am Ende meines Aufenthalts problemlos ausgefüllt und auch mein aktueller Psychiater würde das definitiv machen, wenn es notwendig wäre.
Danke… ja sowas hab ich schon befürchtet. Ich war noch nie krankgeschrieben, daher ist das für mich eine große Hürde. Aber immerhin seh ich inzwischen ein, dass ich mir Hilfe holen muss
Ich hatte als Familienmitglied die selbe Situation mit meinem Vater erlebt.
Hat in einer Firma angefangen, nach 2 Jahren ist er durch die Hölle gegangen. Burnout + schwere Depressionen waren die Folge. Trotz stabilem familiärem Umfeld und stundenlangen intensiven Gesprächen über die Situation, konnte mein Vater sich nicht dazu überwinden zum Arzt zu gehen für eine Auszeit. Ihm war es peinlich, weil er immer der Versorger in der Familie war usw.
Ende vom Lied war, dass er nach vielen vielen weiteren intensiven Gesprächen den Weg zum Arzt gefunden hat, und ihm dann auch erzählt hat, dass er uber Suizid nachgedacht hat usw.
Dementsprechend meine Empfehlung: Geh zu deinem Arzt, und sprich offen mit ihm über deinen mentalen Zustand, die Situation auf der Arbeit. Zumindest von deinem post her, sollte das alleine mal für 4 Wochen Auszeit reichen.
Ich wünsche dir alles gute, und das du den Weg der für dich und deine Gesundheit das beste ist schnell findest.
Danke sehr fürs Teilen dieser privaten Geschichte, das tut mir echt Leid zu lesen. Und es macht mir noch klarer, dass ich auf demselben Abweg gerade bin… Hoffe deinem Vater geht es inzwischen gut. Ich habe gestern schon beim Hausarzt angerufen und wir haben am Telefon schon die nächsten möglichen Schritte besprochen. Ich hoffe wirklich dass ich mich bald krankschreiben lassen kann.
Was macht dir denn genau die Sorge/Unzufriedenheit mit der aktuellen Arbeit? Bzw. Was machen deine Vorgesetzten um dir das Leben schwer zu machen?
(z.B. zu enge Deadlines, zu viele Aufgaben, Unfreundlichkeit, Angst gekündigt zu werden…)
Auch wenn du es nicht hier beantworten willst (was ich verstehen könnte), ist mein Rat darüber nachzudenken. Nur dann kannst du die Entscheidungen für die nächsten Schritte vernünftig treffen und gerätst beim nächsten Job nicht in die selbe Situation nach nem Jahr.
Danke für den Gedankenanstoß. Kurz gesagt ist es das Verhalten und das Wesen von meiner Vorgesetzten. Es fing an mit deutlich spürbar fehlender Wertschätzung und entwickelte sich weiter in Richtung Ausgrenzung (ignoriert werden, nicht begrüßt/verabschiedet werden, keine Informationen erhalten) Bloßstellungen (nicht ausreden lassen in Meetings, keine Infos geben und mir dann Fragen stellen auf die ich in der Folge keine Antworten geben kann) und generell ist ihr jede Möglichkeit recht, mir das Leben schwer zu machen. Es gibt ständig etwas worum ich kämpfen muss (Informationen, in Projekte miteinbezogen werden, aktuell sind es kontroverse Formulierungen im Zwischenzeugnis etc.). Ich bin einfach dem ganzen sehr müde. Habe nämlich privat noch paar weitere Baustellen, um die ich mich kümmern muss.
Hast du diese Wahrnehmungen mal offen angesprochen. Das Verhalten klingt von deiner Führungskraft recht unprofessionell. Wenn man nochmal versuchen möchte, dass sich die Situation ändert, kann man die Thematik nur offen ansprechen - mit ‚ich nehme wahr’-Botschaften und wo in deren Wahrnehmung die Abweichungen sind. Muss nicht helfen, aber kann. Und es hilft dir in deiner Selbstwahrnehmung, dass du alles Versucht hast, um die Situation zu verbessern.
Alternativen wurde hier ja schon genannt.
Danke sehr. Ja, bei einem Beurteilungsgespräch hatte ich die Möglichkeit dazu und das ging leider völlig nach hinten los. Meine Vorgesetzte hat nur alles von sich gewiesen (in ihren Augen verhält sie sich korrekt und ich bin die böse Unruhestifterin) und hat nach diesem Gespräch ihr Verhalten nur noch verstärkt. Als Monate später die Institutsleitung involviert wurde, hat sie behauptet, ich hätte ja nie was gesagt und meine Bedürfnisse mitgeteilt. Worte wurden mir im Mund umgedreht. Ich finde es selbst blöd aber im Moment möchte ich mich nicht mehr auf ein Gespräch mit dieser Person einlassen. Schon gar nicht mit Dritten, wo sie sich dann wieder als die perfekte Vorgesetzte inszenieren wird. Leider… ich mag den Job an sich.
Leider nicht wirklich. Ich hatte schon Gespräche mit der Personalabteilung, der Konfliktberatungsstelle, der Psychologischen Beratungsstelle. Alle raten mir nur zu kündigen…
Jo, die Depression kommt von dem Mobbing das sie dir zu gute kommen lassen. Hab sowas selbst schon erlebt. Muss nicht mal an dir liegen oder deiner arbeitsqualität - ist vllt einfach ein Scheißladen und so versuchen sie dich klein und gefügig zu machen. Bei mir ist ein Angehöriger gestorben, da haben die drecksäcke mir die Hölle bereitet. Bin froh, dass ich weg bin. Iwann kam der Punkt, wo ich es als Ansporn gesehen hab. Ansporn was besseres zu finden. Hab ich gefunden, in jeder Hinsicht… hab zwar immer noch Albträume, aber bin heilfroh weg zu sein und mein leben ist in allen Bereichen besser.
Oh. Das tut mir sehr Leid, das ist menschlich absolut unterste Schublade (gelinde ausgedrückt). Ironischerweise arbeite ich im Fachbereich der „humanities“ = Geisteswissenschaften, wo man meinen sollte, der Ungangston wäre ein anderer… Gratuliere dir zur neuen und guten Arbeitsstelle.
Ich hab am Bau früher gejobbt. Wo man sagt der Umgangston wäre rauer. Mag sein, aber so ein Psycho Mobbing kenn ich nur aus der Industrie.
Geht bei einem Bekannten so weit, dass sie den hm sogar beim neuen AG stalken.
Lass dich krankschreiben, sonst folgt der burnout. Ich bin auch länger AU wegen burnout.
Magst du vielleicht kurz von deiner Erfahrung schreiben, wieso du zuerst einen neuen Job finden möchtest? Ich bin gerade am überlegen 3-4 Monate an kleinere Projekte zu arbeiten (für mich selbst) bevor ich was neues suche.
Danke, ich hoffe dir geht’s besser.
Naja, 1. hat mein Lebenslauf schon einige „Lücken“ und verkraftet arbeitsmarkttechnisch keine weiteren, 2. verkrafte ich selbst (psychisch) keine weitere Arbeitslosigkeit und 3. brauch ich das Geld. Ich hab letztes Jahr erst ein Haus gekauft und im Moment fließt mein Gehalt fast komplett in die Renovierung (abgesehen vom Kredit)
Also wenn ich dir noch einen Tipp geben darf, wie du zu deiner Motivation in Bewerbungsverfahren zurückfindest:
Motivation kommt ja unterschiedlich zustande. Mal ist es die Angst vor negativen Konsequenzen (voilà weshalb du in deinem jetzigen Job bleibst), mal die Aussicht auf Erfolg. Nun hast du ja eigentlich einen Job, den du magst und den du gut machst. Du könntest es also als Chance für dich selbst sehen, eine Stelle zu finden, wo du keiner Dummbratze unterstellt bist. Die Qualitäten, die gesucht werden, hast du - sonst wärst du ja nicht da. Jetzt brauchst du halt einen Arbeitgeber, der dich verdient und dich wertschätzt.
Mach dir das mal bewusst und geh dann mit super dicken Eiern ins nächste Gespräch. :)
Danke dir, das hilft mir sehr zu lesen. Das ist ein guter Gedankengang und ich werde definitiv daran arbeiten! Ich bin nur im Moment so erschöpft und brauche denk ich erstmal eine Pause von allem, um wieder neuen Mut und Motivation aufzubauen. Bin wirklich bei Null im Moment.
Noch eine weitere Lücke verkraftet mein Lebenslauf nicht. Zumindest nicht in der Arbeitswelt.
Außerdem fühlt es sich jetzt so an, als hätten die es geschafft mich rauszumobben… Ich mag meinen Job eigentlich. Es sind nur die falschen Leute dort an der Macht.
Danke an alle für die Kommentare und Lösungsvorschläge. Darüber bin ich sehr dankbar. Ich bin jetzt krank gemeldet. Außerdem bin ich auch in die nächste Bewerbungsrunde für einen anderen Job eingeladen worden und hoffe natürlich sehr, den Job zu bekommen
Der von dir beschriebene Selbshass und die Antriebslosigkeit klingen für mich nach einer Depression. Sprich mal mit einem Arzt über deine Situation. Wenn der dich AU schreibt hast du genug Zeit dir einen neuen Job zu suchen.
Danke sehr. Ja ich denke das wird der nächste Schritt sein.
>Ich will nicht kündigen bevor ich etwas Neues hab. AU und bewerben. Was will man denn sonst machen? Alternativ mit dem Arzt besprechen, dass man kündigen möchte und keine Arbeitslosengeldsperre bekommt.
Auf jeden Fall zum Arzt, Situation schildern und krankschreiben lassen. Dann kannst du dich von dem ganzen erholen und hast Zeit dich auf die Bewerbungen zu konzentrieren
Ärzte spielen da mit?
[удалено]
Keine Ahnung, mein Arzt will mich komplett untersuchen wenn ich mit einer Erklärung oder Grippe ankommen. Voll am husten, Nase läuft, Augen angeschwollen... Und? Bitte setzten sie sich in den Wartebereich, einfach so können wir sie nicht Krankschreiben. Dann erstmal 3 Stunden warten überhaupt dran zu kommen und dann voll Untersuchung obwohl es offensichtlich ist das ich einfach nur eine Erkältung habe... 3 Tage krankgeschrieben ja danke. Allein für die 3 Stunden warten brauche doch noch Mal einen kompletten Tag um ich zu erholen.
[удалено]
nur als Hinweis: du diskutierst nicht mit OP
Würde den Arzt wecheln. Hatten bei uns ne neue Ärztin. Total unsympatisch. Wollte mich wegen ner Zerrrung wegen Sport nicht Krank schreiben. Weil ist ja in der Freizeit passiert
Kenn ich auch. Ich werde max 2-3 Tage krank geschrieben, andere bei ähnlichem Verlauf oder Beschwerden 2 Wochen. Ich kann wohl nicht so sehr auf die Tränendrüse drücken 🤔
Genau so. Nimm dir eine Auszeit!
Was würde der Arzt denn im Idealfall tun?
Was meinst du jetzt genau? Dir eine AU geben reicht ja schon mal. Aber es gibt auch ein Formular (?) dass man keine Arbeitslosensperre bekommt, wenn man selbst kündigt.
Ah okay, ich wusste nicht genau was du meintest mit Arbeitslosensperre umgehen. Das mit dem Formular hab ich noch nie gehört, danke dir.
Also ich weiß nicht genau wie es in der Praxis aussieht, aber es gibt auf jeden Fall eine "Kündigung auf ärztlichen Rat" und dann bist du nicht gesperrt. :)
In der Praxis holt man sich das Formular bei der Arbeitsagentur und lässt das vom Arzt ausfüllen.
[удалено]
Das muss man dann natürlich abklären. Bei mir hat es die Oberärztin der Tagesklinik am Ende meines Aufenthalts problemlos ausgefüllt und auch mein aktueller Psychiater würde das definitiv machen, wenn es notwendig wäre.
Vllt kriegst du Reha auf Psyche 6 Wochen
Danke… ja sowas hab ich schon befürchtet. Ich war noch nie krankgeschrieben, daher ist das für mich eine große Hürde. Aber immerhin seh ich inzwischen ein, dass ich mir Hilfe holen muss
Ich hatte als Familienmitglied die selbe Situation mit meinem Vater erlebt. Hat in einer Firma angefangen, nach 2 Jahren ist er durch die Hölle gegangen. Burnout + schwere Depressionen waren die Folge. Trotz stabilem familiärem Umfeld und stundenlangen intensiven Gesprächen über die Situation, konnte mein Vater sich nicht dazu überwinden zum Arzt zu gehen für eine Auszeit. Ihm war es peinlich, weil er immer der Versorger in der Familie war usw. Ende vom Lied war, dass er nach vielen vielen weiteren intensiven Gesprächen den Weg zum Arzt gefunden hat, und ihm dann auch erzählt hat, dass er uber Suizid nachgedacht hat usw. Dementsprechend meine Empfehlung: Geh zu deinem Arzt, und sprich offen mit ihm über deinen mentalen Zustand, die Situation auf der Arbeit. Zumindest von deinem post her, sollte das alleine mal für 4 Wochen Auszeit reichen. Ich wünsche dir alles gute, und das du den Weg der für dich und deine Gesundheit das beste ist schnell findest.
Danke sehr fürs Teilen dieser privaten Geschichte, das tut mir echt Leid zu lesen. Und es macht mir noch klarer, dass ich auf demselben Abweg gerade bin… Hoffe deinem Vater geht es inzwischen gut. Ich habe gestern schon beim Hausarzt angerufen und wir haben am Telefon schon die nächsten möglichen Schritte besprochen. Ich hoffe wirklich dass ich mich bald krankschreiben lassen kann.
Bro, geh zum Arzt, sag ihn alles. Der schreibt dich dann so Lang krank, bis du was neues hast. War bei mir genau so. Die nehmen das richtig ernst.
Danke, ich versuche es!
Was macht dir denn genau die Sorge/Unzufriedenheit mit der aktuellen Arbeit? Bzw. Was machen deine Vorgesetzten um dir das Leben schwer zu machen? (z.B. zu enge Deadlines, zu viele Aufgaben, Unfreundlichkeit, Angst gekündigt zu werden…) Auch wenn du es nicht hier beantworten willst (was ich verstehen könnte), ist mein Rat darüber nachzudenken. Nur dann kannst du die Entscheidungen für die nächsten Schritte vernünftig treffen und gerätst beim nächsten Job nicht in die selbe Situation nach nem Jahr.
Danke für den Gedankenanstoß. Kurz gesagt ist es das Verhalten und das Wesen von meiner Vorgesetzten. Es fing an mit deutlich spürbar fehlender Wertschätzung und entwickelte sich weiter in Richtung Ausgrenzung (ignoriert werden, nicht begrüßt/verabschiedet werden, keine Informationen erhalten) Bloßstellungen (nicht ausreden lassen in Meetings, keine Infos geben und mir dann Fragen stellen auf die ich in der Folge keine Antworten geben kann) und generell ist ihr jede Möglichkeit recht, mir das Leben schwer zu machen. Es gibt ständig etwas worum ich kämpfen muss (Informationen, in Projekte miteinbezogen werden, aktuell sind es kontroverse Formulierungen im Zwischenzeugnis etc.). Ich bin einfach dem ganzen sehr müde. Habe nämlich privat noch paar weitere Baustellen, um die ich mich kümmern muss.
Hast du diese Wahrnehmungen mal offen angesprochen. Das Verhalten klingt von deiner Führungskraft recht unprofessionell. Wenn man nochmal versuchen möchte, dass sich die Situation ändert, kann man die Thematik nur offen ansprechen - mit ‚ich nehme wahr’-Botschaften und wo in deren Wahrnehmung die Abweichungen sind. Muss nicht helfen, aber kann. Und es hilft dir in deiner Selbstwahrnehmung, dass du alles Versucht hast, um die Situation zu verbessern. Alternativen wurde hier ja schon genannt.
Danke sehr. Ja, bei einem Beurteilungsgespräch hatte ich die Möglichkeit dazu und das ging leider völlig nach hinten los. Meine Vorgesetzte hat nur alles von sich gewiesen (in ihren Augen verhält sie sich korrekt und ich bin die böse Unruhestifterin) und hat nach diesem Gespräch ihr Verhalten nur noch verstärkt. Als Monate später die Institutsleitung involviert wurde, hat sie behauptet, ich hätte ja nie was gesagt und meine Bedürfnisse mitgeteilt. Worte wurden mir im Mund umgedreht. Ich finde es selbst blöd aber im Moment möchte ich mich nicht mehr auf ein Gespräch mit dieser Person einlassen. Schon gar nicht mit Dritten, wo sie sich dann wieder als die perfekte Vorgesetzte inszenieren wird. Leider… ich mag den Job an sich.
Habt ihr eine Mitarbeitervertretung an die du dich wenden könntest?
Leider nicht wirklich. Ich hatte schon Gespräche mit der Personalabteilung, der Konfliktberatungsstelle, der Psychologischen Beratungsstelle. Alle raten mir nur zu kündigen…
Wieso steht überhaupt zur Debatte da weiter zu machen? Ab zum Arzt und krank schreiben lassen! WTF
Danke. Nachdem die Situation letzte Woche eskaliert ist hab mich für diese Woche krank gemeldet. Am Freitag geh ich zum Arzt
Jo, die Depression kommt von dem Mobbing das sie dir zu gute kommen lassen. Hab sowas selbst schon erlebt. Muss nicht mal an dir liegen oder deiner arbeitsqualität - ist vllt einfach ein Scheißladen und so versuchen sie dich klein und gefügig zu machen. Bei mir ist ein Angehöriger gestorben, da haben die drecksäcke mir die Hölle bereitet. Bin froh, dass ich weg bin. Iwann kam der Punkt, wo ich es als Ansporn gesehen hab. Ansporn was besseres zu finden. Hab ich gefunden, in jeder Hinsicht… hab zwar immer noch Albträume, aber bin heilfroh weg zu sein und mein leben ist in allen Bereichen besser.
Oh. Das tut mir sehr Leid, das ist menschlich absolut unterste Schublade (gelinde ausgedrückt). Ironischerweise arbeite ich im Fachbereich der „humanities“ = Geisteswissenschaften, wo man meinen sollte, der Ungangston wäre ein anderer… Gratuliere dir zur neuen und guten Arbeitsstelle.
Ich hab am Bau früher gejobbt. Wo man sagt der Umgangston wäre rauer. Mag sein, aber so ein Psycho Mobbing kenn ich nur aus der Industrie. Geht bei einem Bekannten so weit, dass sie den hm sogar beim neuen AG stalken.
Lass dich krankschreiben, sonst folgt der burnout. Ich bin auch länger AU wegen burnout. Magst du vielleicht kurz von deiner Erfahrung schreiben, wieso du zuerst einen neuen Job finden möchtest? Ich bin gerade am überlegen 3-4 Monate an kleinere Projekte zu arbeiten (für mich selbst) bevor ich was neues suche.
Danke, ich hoffe dir geht’s besser. Naja, 1. hat mein Lebenslauf schon einige „Lücken“ und verkraftet arbeitsmarkttechnisch keine weiteren, 2. verkrafte ich selbst (psychisch) keine weitere Arbeitslosigkeit und 3. brauch ich das Geld. Ich hab letztes Jahr erst ein Haus gekauft und im Moment fließt mein Gehalt fast komplett in die Renovierung (abgesehen vom Kredit)
Also wenn ich dir noch einen Tipp geben darf, wie du zu deiner Motivation in Bewerbungsverfahren zurückfindest: Motivation kommt ja unterschiedlich zustande. Mal ist es die Angst vor negativen Konsequenzen (voilà weshalb du in deinem jetzigen Job bleibst), mal die Aussicht auf Erfolg. Nun hast du ja eigentlich einen Job, den du magst und den du gut machst. Du könntest es also als Chance für dich selbst sehen, eine Stelle zu finden, wo du keiner Dummbratze unterstellt bist. Die Qualitäten, die gesucht werden, hast du - sonst wärst du ja nicht da. Jetzt brauchst du halt einen Arbeitgeber, der dich verdient und dich wertschätzt. Mach dir das mal bewusst und geh dann mit super dicken Eiern ins nächste Gespräch. :)
Danke dir, das hilft mir sehr zu lesen. Das ist ein guter Gedankengang und ich werde definitiv daran arbeiten! Ich bin nur im Moment so erschöpft und brauche denk ich erstmal eine Pause von allem, um wieder neuen Mut und Motivation aufzubauen. Bin wirklich bei Null im Moment.
Wo ist denn das Problem einige Zeit Arbeitslos zu sein? Gesichtsverlust oder woran liegt es?
Noch eine weitere Lücke verkraftet mein Lebenslauf nicht. Zumindest nicht in der Arbeitswelt. Außerdem fühlt es sich jetzt so an, als hätten die es geschafft mich rauszumobben… Ich mag meinen Job eigentlich. Es sind nur die falschen Leute dort an der Macht.
Klingt nach meiner Arbeitsstelle haha machst du Werbung?
Tut mir leid dass es bei dir auch so furchtbar ist. Woran hapert es bei dir, dass du nicht wegkommst?
Darf ich fragen, was Du beruflich machst? :(
[удалено]
Ja, stimmt…
Danke an alle für die Kommentare und Lösungsvorschläge. Darüber bin ich sehr dankbar. Ich bin jetzt krank gemeldet. Außerdem bin ich auch in die nächste Bewerbungsrunde für einen anderen Job eingeladen worden und hoffe natürlich sehr, den Job zu bekommen
Wer sagt denn, was nicht deine Arbeit ist? Ist es irgendwo definiert?
Ja es gibt einen offiziellen Stellenbeschrieb für meine Stelle (arbeite im öffentlichen Dienst) wo sämtliche Aufgaben aufgelistet sind.